Der Europäische Wirtschaftssenat (EWS) hat sich hervorragend entwickelt
Seit der Übernahme der EWS-Präsidentschaft durch Dr. Ingo Friedrich im Herbst 2009 hat sich der EWS immens weiter entwickelt. Natürlich war diese überdurchschnittlich erfolgreiche Entwicklung auch das Ergebnis einer engen und freundschaftlichen Zusammenarbeit im Führungsteam des EWS insbesondere mit AR-Chef Rolf von Hohenhau und Hauptgeschäftsführer Michael Jäger. Nicht nur die Zahl der Mitglieder erreichte eine neue Dimension – wobei wir nach wie vor bei der Obergrenze von 300 Mitgliedern bleiben – sondern auch der Charakter der Veranstaltungen und die Qualität der Diskussionen stieß in eine ganz neue Liga vor.
EWS beim Stanglwirt und am Tegernsee
Es begann damit, dass beschlossen wurde, dass zwei zentrale EWS-Veranstaltungen jährlich immer zum selben Zeitpunkt mit aktuellen Themen und hochwertigen Referenten ausgerichtet werden sollen. So finden seitdem immer im Mai die außerordentlich attraktiven Diskussionen beim Stanglwirt in Going/Kitzbühel und im Oktober die jährlichen Tagungen am Tegernsee statt. Es ging dabei u.a. um künstliche Intelligenz, um sichere Vermögensanlagen, um Fragen von Krieg und Frieden und immer wieder um die gezielte Einflussnahme auf die in Brüssel gestaltete europäische Politik. Als Referenten konnten wir renommierte Professoren wie Gregor Kirchhof, Wirtschaftsführer wie Joe Kaeser von Siemens, Künstler, Medizinkoryphäen wie Prof. Friedrich (Montreal), hohe Repräsentanten der Gesellschaft wie IKH Herzogin Anna in Bayern, Verbandsexperten wie Michael Haberland Bundesminister, Europapolitiker und Landesminister gewinnen.
Beim Intensiven Austausch mit diesen Persönlichkeiten konnten nicht nur Ideen aus der Wirtschaft weiter getragen werden, sondern auch umgekehrt gab es für die EWS-Senatoren die Chance selbst Themen und neue Ideen aufzugreifen, die im eigenen Unternehmen umgesetzt werden können.
Gespräche in den europäischen Hauptstädten
Wir gestalteten höchst informative Besuche und Gespräche in Brüssel, Berlin, Rumänien, Rom, Bratislava, Luxemburg, London (incl eines Treffens in Downing Street Nr 10 mit der englischen Premierministerin), Wien (mit Besuch der Zentralbank) und Kiew. Sogar die heute so umkämpfte Halbinsel Krim konnten wir bereisen. Natürlich gab es viele Gespräche in den europäischen Capitalen sowie einen besonders engen Kontakt zu Regierungsvertretern der Slowakei in Bratislava (Pressburg). Regelmäßig informierten wir uns über die Geldpolitik bei der Europäischen Zentralbank und der Deutschen Bundesbank in Frankfurt sowie bei der Europäischen Investitionsbank in Luxemburg.
Neue Repräsentanz in Brüssel
Eine weitere Neuerung hat unsere Präsenz und Einflussnahme in Brüssel deutlich verstärkt: Wir konnten Dr. Horst Heitz als unseren permanenten Repräsentanten in Brüssel gewinnen, der selbst bereits seit Jahren als allseits anerkannter Netzwerker und Vertreter des europäischen Mittelstandes tätig ist.
Durch ihn verfügen wir über ein unmittelbar in die europäische Politik hinein wirkendes eigenes Büro in der Rue Arlon im Herzen des Europaviertels in Brüssel. Natürlich hat sich der EWS auch in das offizielle Transparenzregister von EU-Kommission und EU-Parlament eintragen lassen. Wir erfüllen damit alle Voraussetzungen, damit unsere Senatorinnen und Senatoren problemlos mit hohen Vertretern der europäischen Politik Kontakt aufnehmen können und alles im legitimen und seriösen Bereich bleibt. Das ist ja heute alles nicht mehr so einfach und problemlos wie früher.
Monatliche informative Videokonferenzen
Auch die Corona-Krise konnten wir gemäß unseres Mottos „aus einer Krise eine Chance machen“ zu einer großen Neuerung nutzen:
Weil in dieser Zeit persönliche Begegnungen verboten waren, haben wir eine monatliche Videokonferenz ins Leben gerufen. Aus dieser „Notmaßnahme“ wurde inzwischen eine von allen sehr begrüßte dauerhafte Einrichtung: jeden ersten Dienstag im Monat laden wir Experten zu aktuellen oft sogar brennenden Themen ein, mit denen dann unsere Senatoren persönlich über Video diskutieren und ihre Fragen und Anregungen einbringen können.
Da hat es schon manche ganz aktuelle Aspekte mit konkreten Auswirkungen gegeben: Mit Verkehrsminister Volker Wissing wurde z.B. über die neue vordere Bremsleuchte und das völlig falsche Verbrennerverbot gesprochen. Natürlich war die richtige Energiepolitik und insbesondere die zu kritisierende Wirtschaftspolitik oft Thema der Konferenzen.
Überhaupt gab es bei unseren Veranstaltungen eine neue zusätzliche Schwerpunktsetzung: neben dem Aufgreifen neuer Ideen wurde die Beratung der Unternehmer und deren Information über zu erwartende Entwicklungen, auf die man sich einstellen muss, ins Zentrum gerückt.
Preisträger des EWS
Viel Erfolg und Freude hatten wir auch mit der Verleihung unseres EWS-Awards an ausgewählte Persönlichkeiten, die durch ihr beispielhaftes Verhalten als Mensch und Unternehmer Vorbild für andere sein können. Unvergessen bleibt die Preisverleihung an Reinhold Würth (Schrauben-Würth) in Berlin. In seinem wunderschönen Anwesen am Schwanensee trafen sich viele Leute von Rang und Namen – unter ihnen EU-Kommissar Günther Öttinger und die Unternehmerin Regine Sixt – um diesem wirklich vorbildlichen Unternehmer die Ehre zu erweisen.
Eine herausragende Ehrung ging auch an den Hamburger Unternehmer Dr. Michael Otto (Otto-Versand). Die hochkarätig besetzte Verleihung fand im Vierjahreszeiten Hotel Atlantik statt und wurde für alle Teilnehmer zu einem großartigen Ereignis.
Besonders erwähnenswert ist auch die Verleihung des EWS-Awards zwei Politiker:
- An den Europapolitiker Manfred Weber und an den heutigen deutschen Botschafter in Moskau Graf Lambsdorff. Manfred Weber hat inzwischen eine Schlüsselposition in Brüssel inne und viele Beobachter sagen etwas verkürzt: ohne Manfred Weber läuft in Brüssel gar nichts mehr. Seine Auszeichnung fand in München statt und Laudator war der langjährige Bundesminister Theo Waigel.
- Graf Lambsdorff war zur Zeit der Auszeichnung Vizepräsident des Europäischen Parlaments und die Festveranstaltung fand im Präsidialsaal des Europäischen Parlaments in Brüssel statt.
Jede Verleihung war ein Ereignis „Par excellence“ und ein Unikat für Preisträger und Teilnehmer. Zukünftig werden wir unseren Preis unter einem neuen Titel vergeben: statt EWS-Award werden wir ab dem Jahr 2024 den Preis „Europäischer Unternehmer des Jahres“ vergeben. Damit wollen wir der gestiegenen Bedeutung der europäischen Ebene Rechnung tragen.
Insgesamt hat sich der Europäische Wirtschaftssenat seit seiner Gründung hervorragend entwickelt. Er gehört in Deutschland und Europa zu den seriösen und erfolgreichen Vertretern wirtschaftlicher und mittelständischer Vorstellungen und Ideen.
Er beteiligt sich neben der von Anfang an bestehenden intensiven Verbindung zum Steuerzahlerbund auch an vielen gemeinwohl orientierten Aktionen und Aktivitäten. So wurde insbesondere durch Ideen von EWS-Präsident Dr. Ingo Friedrich die Münchner Europakonferenz am Vorabend der global tätigen Münchener Sicherheitskonferenz gegründet. Der EWS ist heute aus dem politischen und wirtschaftlichen Geschehen in Deutschland und Europa nicht mehr wegzudenken.